Was ist das?
Ein Schulsanitäter ist ein Schüler, der ein ausgebildeter Ersthelfer ist. Er hilft bei kleinen oder auch großen Verletzungen und schreitet jedem zur Hilfe.
Dabei sind meist mehrere Schüler in einem Team und übernehmen dann Schichtweise einen Tag, sodass niemand, falls jemand Krank sein sollte, sich alleine um andere kümmern muss.
Die Ausbildung
Um ein Schulsanitäter zu werden, braucht man eine spezielle Ausbildung, die einen gewissen Zeitraum durch einen Rettungsdienst durchgeführt wird. Die Ausbilder gehen die Grundlagen, wie die Rettungskette, bis hin zur Herzrhythmusmassage durch. Theorie und Praxis sind gleichermaßen in den Kursen vertreten. Nachdem man seine Kursstunden absolviert hat, steht dann eine theoretische und eine praktische Prüfung an.
Zuerst muss die theoretische bestanden werden, meist hat man auch einen Nachholtermin, falls es beim ersten Mal doch nicht klappen sollte. Die schriftliche Prüfung besteht meistens aus Multiple Choice Aufgaben und weiterführungen von beschriebenen Szenarien.
Klappt es dann steht die praktische Prüfung vor der Tür. Bei dieser Prüfung wird meistens ein Szenario dargestellt und ihr müsst dann darauf reagieren. Dabei seit ihr in Zweierteams aufgeteilt, sodass man Zusammenarbeit und Teamfähigkeit zeigen muss.
Was dann?
Hat man beide Prüfungen hinter sich, so kann man nun in der Schule helfen. Oft wird man in seinem ersten Jahr bzw. Halbjahr in Teams mit älteren zusammengetan, um ein Gefühl für den Ablauf und die Szenarien zu bekommen. Danach ist man erfahren genug, alles selbstständig zu machen.
Natürlich kann man im weiteren Verlauf weiter eng mit den Rettungsdiensten zusammenarbeiten, sodass man vom “einfachen Schulsanitäter” weitere Ausbildungen in Richtung Erste Hilfe machen kann.