Egal ob im Geschichtsunterricht, oder ob eine Schule oder Straße nach ihnen benannt wurde, um die Geschwister Scholl kommt man eigentlich nicht herum.
Die Geschichte von Hans Scholl und Sophie Scholl handelt während der Herrschaftszeit von Hitler. Zusammen mit anderen Studenten gründeten sie “Die weiße Rose”, eine Widerstandsgruppe. Unter diesem Namen wendete sich die Gruppe öffentlich gegen Adolf Hitler, indem sie beispielsweise Flugblätter erstellten, auf welchen sie Hitler kritisierten. Dies war zu dieser Zeit äußerst mutig, da Kritiker von der Regierung verfolgt und zum Tod verurteilt wurden. So war es auch bei den Geschwistern Scholl. Sie haben am 18.Februar 1943 in ihrer Universität Flugblätter verteilten und in dem Treppenhaus runter regnen ließen. Bei dieser Aktion hat der Hausmeister die beiden Geschwister beobachtet und schließlich auch verraten. Nicht nur die beiden Geschwister, auch andere Mitglieder der weißen Rose wurden verhaftet. Der Grund warum gerade die beiden Mitglieder so sehr im Gedächtnis geblieben sind ist der, dass Hans und Sophie Scholl ihre Aktion nicht bereuten und bis zum Ende an ihr Ziel glaubten. So hat zum Beispiel Hans Scholl unmittelbar vor seiner Hinrichtung, am 22. Februar 1943, noch gerufen “Es lebe die Freiheit!”. Auch Sophie Scholl stand hinter ihrer Tat. Denn während des Verhörs mit der Gestapo hätte sie die Gelegenheit gehabt, der Todesstrafe zu entgehen, wenn sie aussagen würde, dass ihre Handlungen verurteilenswert war und sie sich zusätzlich noch von ihrem Bruder distanzieren würde. Doch dies tat Sophie Scholl nicht, sondern wählte stattdessen die Todesstrafe.