Heutzutage ist es sehr einfach sich zu Orientieren. Einfach auf dem Handy die Karte aufmachen und schon ist die Frage wo es lang geht geklärt. Aber woher weiß man, welche die richtige Richtung ist, wenn gerade mal kein Handy in der Nähe ist?
Orientierung am Himmel
Tagsüber kann man sich an der Sonne orientieren. Anhand des Standes ist auszumachen, wo Norden, Osten, Süden und Westen liegt. Hierbei hilft der Spruch: “Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen!”.
Da die Sonne nachts aber nicht zu sehen ist, kann man sich an den Sternen orientieren. Da nur eine Himmelsrichtung gebraucht wird, um sich zu orientieren, halten sich die Meisten an den Polarstern. Dieser wird auch Nordstern genannt und zeigt, logischerweise an, wo Norden liegt. Das Gute an dem Polarstern ist, dass er das komplette Jahr über, an der selben Stelle am Himmel ist.
Um den Polarstern zu finden braucht man sich nur ein bisschen mit den Sternbildern auskennen. Am einfachsten ist, wenn man weiß, wo der “kleine Wagen” ist. Denn der Polarstern ist letzte, also dritte Stern der Deichsel. Da oft aber nur der große Wagen am Himmel zu finden ist, sollte man lernen von diesem Sternbild aus den Nordstern zu finden.
Dazu muss man die freie Seite des Wagens (nicht die Seite, auf der die Deichsel ist) finden. Diese Seite wird in einem rechten Winkel um das vierfache verlängert. Der Stern, an dem man dann auskommt ist der Polarstern und in dieser Richtung liegt Norden.