Das hört sich an, wie etwas aus der Zukunft. Jedoch könnte es bald Realität werden. Die Stadt Köln reagiert auf den Klima Notstand, indem sie nun Radwege oder sogar auch Straßen aus Plastik bauen möchten. Das Plastik für die Wege soll aus den Meeren geholt und dann weiter verarbeitet werden.

Vorreiter

Köln ist jedoch nicht die erste Stadt, die ein solches Projekt in Angriff nimmt. In den Niederlanden gibt es beispielsweise bereits Fahrradwege, welche komplett aus Plastik bestehen. Aber auch in Australien oder den USA ist dieses Projekt ebenfalls umgesetzt worden. Das praktische ist, dass die neuen Wege einfach in Kastenformen produziert werden und sie so nur noch aneinander gesetzt werden. Unter der Oberfläche können sowohl Rohre, als auch Kabel verlegt werden. Denn die Kästen sind von innen hohl. So kann man ebenfalls auch Regenwasser ableiten.

Produktion

Die bisherigen Radwege bestehen zwar aus Plastik, jedoch muss noch etwas neues Plastik hinzugefügt werden. Dies soll aber auch noch überarbeitet werden.

Durch das Plastik sind die Teile leichter. Daher muss das Fundament für die Wege ebenfalls nicht so schwer sein. 

Außerdem sollen die Plastik Wege bis zu 3x so lange halten, wie Wege aus Asphalt. Nicht nur das, auch Wartungen und Reparaturen sind weniger Zeitaufwendig und kommen, im Vergleich, seltener vor.