Die Fächerwahlen beginnen nicht erst ab der Oberstufe, sondern schon vorher – in der Unter- und Mittelstufe. Im Folgenden haben wir ein paar wichtige Punkte für euch zusammengefasst.

Unterstufe

Schon bei dem Wechsel auf eine weiterführende Schule steht man vor der Wahl, ob man beispielsweise in eine bilinguale Klasse geht, oder doch Kunst oder Musik als Schwerpunkt wählt. Je nachdem, wie ein*e Schüler*in sich entscheidet, stehen auf dem Stundenplan bis zu 3 Stunden mehr in dem ausgesuchten Fach.

In der sechsten Klasse steht die nächste Fächerwahl an: Dort fällt die Entscheidung zwischen Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache. Einige Lehrer*innen sagen, dass bei dieser Entscheidung bereits die weitere Laufbahn der Schüler*innen beachtet werden soll. Denn möchte man beispielsweise Medizin studieren kann Latein eine gute Grundvoraussetzung sein. Jedoch sollte jeder für sich selber entscheiden, welche Sprache man wählen möchte und sich so wenig wie möglich beeinflussen lassen. Bis zum Studium ist noch ein langer Weg und es kann sich Vieles ändern.

Mittelstufe

Kurz vor der achten Klasse müssen die Schüler*innen sich erneut zwischen einigen Fächern entscheiden. Zur Auswahl stehen jedoch mehr als nur zwei Sprachen, zwischen denen gewählt werden muss. Die Wahlpflichtbereiche bieten verschiedene Fächer zur Auswahl an. Diese Bereiche sind mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch, gesellschaftswissenschaftlich-wirtschaftlich, künstlerisch-musisch, oder sprachlich, durch eine dritte Fremdsprache.Die Schüler*in muss sich dann für ein Wahlpflichtfach entscheiden. Aus welchem Bereich dieses stammt ist dabei egal.

Unterrichtsform

Abgesehen von dem Schwerpunkt, denman zu Beginn der weiterführenden Schulphase wählt, findet der Unterricht nicht in einem üblichen Klassenverband statt. Stattdessen werden die gewählten Fächer in Kursen gehalten, in denen alle Schüler*innen sitzen, die sich für dieselben Fächer entschieden haben.

Außerdem wird auch in diesen Fächern eine Klassenarbeit geschrieben. Die Noten, auf dem Zeugnis am Ende eines Schuljahres, sind somit versetzungsrelevant.