Jeder Alltag eines Jugendlichen heutzutage ist geprägt durch sein Handy, die Internetverbindung und den eigenen Social Media Plattformen. Als “Digital Native” gehören diese Dinge zum Überleben dazu. Im Gegensatz dazu stehen jedoch die Schulordnung, die Benimmregeln usw. Keine Handys am Essenstisch, auf dem Schulgelände generell, geschweige denn im Unterricht.

Der Alltag eines Jugendlichen heutzutage ist vor allem durch eine ständige Verbindung zum Internet, sowie eine starke Bindung zum eigenen Handy und unterschiedlichen Social Media Plattformen, geprägt. Für die Digital Natives haben diese Themen eine hohe Relevanz, da sie Grenzenlosigkeit und Kreativität vermitteln, jedoch werden sie im schulischen Kontext ausgeschlossen. Handys gelten als Ablenkung und werden oft direkt bei der Nutzung von Lehrern einkassiert. Durch das Handy und die ständige Kommunikation, schränken die Schüler ihre Beteiligung am Unterricht selber ein.

Unterrichtsgestaltung

Bisherige Unterrichtskonzeptionen, wie z.B. der Frontalunterricht, bei dem der Lehrer oder die Lehrerin an der Tafel steht und den Unterricht führt, funktionieren in der heutigen Zeit nicht mehr gut. Die Schüler müssen sich mit einbringen können. Dabei wird häufig auf Präsentationen oder digitale Medien zurückgegriffen. Powerpoint, Youtube Videos und interaktive Fragerunden sind weitere Möglichkeiten den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten.  In der Schule sollte den Schülern Raum für die persönliche Entwicklung gegeben werden. Deshalb sollten Unterrichtsmodelle, an denen Schüler Gefallen finden, weiterhin unterstützt werden, sodass die Beteiligung und das Interesse am Unterricht kontinuierlich ist.

Schulprojekte

Um bei den Schülern Interesse an der eigenen Schule zu wecken, können viele Medien herangezogen werden: Ein eigener Social Media Kanal für die Schule, ein Radiosender für die aktuellsten Informationen aus dem Schulalltag oder auch ein Blog, in dem zu Themen rund um die Schule berichtet wird. Im besten Fall von den Schülern selber. Es gibt diverse Möglichkeiten, neben der traditionellen Schülerzeitung, die Schüler über den bloßen Unterricht hinweg in schulischen Themen zu integrieren. Sowohl Schüler als auch Lehrer können dadurch mehr auf die heutige Generation einwirken und sich an den außerschulischen Alltag anpassen.

Die Kreativität, die  solche Projekte zulassen, führt dazu, dass Schüler besser auf die Zukunft vorbereitet werden. Schließlich lernen sie so Problemstellungen flexibler und aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Die Anpassungsfähigkeit, die die Schüler so lernen, ist eine Bereicherung für sie, nicht nur im Hinblick auf ihre schulischen Leistungen, sondern auch für ihre berufliche und private Zukunft.