“Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. aber ich kann ‘ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.” – 10. Januar  2015, Naina auf Twitter.

 

Naina ist zu diesem Zeitpunkt 17 und kurz vor ihrem Schulabschluss. Sie sagt, dass ihr im Schulsystem, die Aspekte, die sie in ihrem Tweet beschrieben hat, fehlen. Nach der Schule steht man nun da und kann im besten Fall alles, was einem in der Schule beigebracht wurde. Nur ist das nicht immer zwangsläufig etwas, was man auf das reale Leben anwenden kann.

Alleine Auto fahren, Alkohol und Zigaretten kaufen, verreisen, arbeiten, diese und viele andere Dinge kann man in Deutschland ab dem 18. Geburtstag, ohne die Einverständnis der Erziehungsberechtigten tun. Jedoch kommen zu den Freiheiten und der Eigenständigkeit auch viele bürokratische Dinge hinzu. Vorher haben eure Erziehungsberechtigte diese erledigt, jetzt liegt es in eurer Verantwortung. Aber wie soll man da nur durchblicken? Natürlich gibt es im Internet immer Antworten auf die Fragen, die man sich gerade stellt, aber was wohl die richtige ist?!

 

Naina, möchte durch ihren Tweet nur die Sorgen einer fast volljährigen Schulabsolventin loswerden. Wobei sie große Aufmerksamkeit auf sich zieht.Viele sehen sich genau so, wie sie, etwas allein gelassen, was das Leben nach der Schule betrifft. Jedoch ist es nicht Aufgabe der Schule, diese Aspekte zu erklären oder lehren, obwohl es so schön heißt “man lerne für das Leben”.

Einmalige Workshops oder AG’s wären eine Option beide Seiten, sowohl Schüler als auch Lehrer zufrieden zu stellen. Jedoch ist das die Entscheidung jeder einzelnen Schule.

Egal ob mit oder ohne schulischer Hilfe, die bürokratischen Dinge bekommt man nach einer gewissen Zeit auch erledigt.