Nach der Geburt entscheiden meist die Eltern, welcher Religion man zugehörig ist. Oft ist es dieselbe Religion, wie die der Eltern. Aber was ist, wenn man älter wird und merkt, dass einem eine andere Religion viel mehr zuspricht?

Dann besteht die Möglichkeit einer Konversion.

Definition

Das Wort “conversio” kommt aus dem lateinischen und bedeutet “Umwandlung, Übertritt zu“. Eine Konversion ist ein Religionswechsel. Das bedeutet, dass Traditionen, Bräuche und allgemeine Regeln einer anderen, “neuen” Religion befolgt werden.

In einigen Fällen werden aber auch einfach nur Teile einer anderen Religion übernommen. Dadurch entsteht eine Art Patchwork-Religion, also ein Mix aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen.  

Der Wechsel

Entscheidet sich jemand dafür, seine Religion zu wechseln, ist dies sein freier Wille. Denn laut des Grundgesetzes hat jeder Mensch in Deutschland ein Recht auf Religionsfreiheit. Das bedeutet auch, dass jeder das Recht hat, seine Religion und Weltanschauung zu ändern und diese auch öffentlich auszuleben. Ohne mit rechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen.

Wie genau der Ablauf der Konversion funktioniert, ist von der jeweiligen Religion abhängig. Häufig ist es jedoch so, dass man einfach nur überzeugt nach den Regeln der Religion leben muss. Besucht man eine Kirche o.ä. sollte allerdings mit Mitgliedsbeiträgen gerechnet werden. Entscheidet man sich für eine bestimmte Religion, wird einem dort auch bei dem Ablauf der Konversion geholfen.