Alle Schüler haben an dem Montag und oft auch an dem Dienstag, nach dem Pfingstmontag frei. Aber was hat Pfingsten eigentlich wirklich zu bedeuten?

Pfingsten ist nicht nur irgendein Feiertag, sondern auch ein christlicher Tag. Dieser gilt als Geburtsstunde der Kirche. 2019 liegt er auf dem 9. und 10. Juni.

Der Beginn

Nach der Überlieferung empfingen die 12 Jünger Jesu, 50 Tage nach seiner Auferstehung, den Heiligen Geist. Daher nennt man dieser Tag auch “Fest des Heiligen Geistes”. Durch das Erhalten des Heiligen Geistes, konnten die 12 Apostel nun mehrere Sprachen sprechen. Außerdem sollten sie nun, im Auftrag Christi, das Evangelium verkünden.

Seit Ende des 4. Jahrhunderts feiert man diesen Tag weltweit. Zudem wird durch diesen Tag der Osterfestkreis geschlossen.

Das Wort Pfingsten entstammt zudem aus dem griechischen Wort “Pentekoste”. Dieses bedeutet „das Fünfzigste“ und ist auf die Tage nach der Auferstehung Jesu zurückzuführen.

Pfingstbräuche

Generell gibt es verschiedene Bräuche, die Jahr für Jahr von den christlichen ausgeführt werden. Darunter zählen Prozessionen, Pfingstfeuer, das Aufstellen eines Pfingstbaumes oder das Schmücken eines Ochsen. Letzteres kommt durch den alten Brauch, an Pfingsten nach der Wintersaison, die Ochsen das erste Mal wieder auf die Weide zu lassen. Um es stolz zu verkünden, schmückten die Bauern das prächtigste Vieh das sie besaßen.

Die Symbole

Steht man in einer Kirche, so fallen einem immer wieder auftauchende Symbole auf. Die Taube oder das Kreuz beispielsweise. Beide Symbole kommen immer wieder in der christlichen Geschichte vor.

Die weiße Taube ist nicht nur als Friedens- und Reinheitssymbol zu bewerten, auch in Verbindung mit Pfingsten hat sie eine starke Bedeutung.Im Johannesevangelium wird erklärt, dass bei der Taufe Jesu der Heilige Geist wie eine Taube über ihm schwebte und dann auf ihn herabstieg.

Die Pfingstrose gilt zudem auch als Zeichen für das christliche Fest. Ihre Bedeutung wird anhand einer Legende festgemacht. Dabei weinte eine Frau über die Kreuzigung Jesu. Solange bis sie merkte, dass die Dornen die seinen Rosenkranz “schmückten” verschwunden waren. Daraufhin rief sie: „Gott hat die Dornen fortgenommen, das Leid hat sich in Freude verwandelt.“.