“Früher war alles Besser.” Diesen Satz hört man sehr häufig, aber kann man das auch auf die Schulzeit beziehen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es vielleicht heute noch und was hat sich komplett geändert?

Schulpflicht

Die Schulpflicht kommt den Schülern heutzutage eher nervig als angenehm vor. Früher war es nicht üblich, dass Kinder zur Schule gehen dürfen. Stattdessen haben sie im Haushalt oder auf der Arbeit helfen müssen. Erst im Jahr 1919 wurde die Schulpflicht für ganz Deutschland eingeführt, wodurch einige Kinder das erste Mal die Gelegenheit hatten eine bildende Einrichtung zu Besuchen.

Fächer

Ein elementarer Bestandteil der schulischen Bildung sind die Fächer, die unterrichtet werden. Hier kann man aber nicht wirklich von einer Gemeinsamkeit oder einem Unterschied reden, sondern mehr von einer Entwicklung. Zu Beginn der Schulzeit wurden nur Fächer wie Rechnen, Schreiben, Lesen und Religion unterrichtet. Außerdem war der Unterricht für Jungen und Mädchen unterschiedlich, da die Mädchen auf die Hausarbeit und die Jungen auf den Kriegsdienst vorbereitet werden sollten. Erst nach und nach kamen weiterer Fächer hinzu, bis es schließlich Grundfächer, Zusatzkurse, Wahlfächer und Arbeitsgemeinschaften (AGs) gab und der Unterricht nicht mehr Geschlechtergetrennt war.

Bestrafung

Das erste Bild, was einem in den Sinn kommt, wenn man an die Schulzeit unserer Großeltern oder Eltern denkt ist, dass Schüler, die nicht gehorsam waren geschlagen wurden. Das entspricht auch der Wahrheit, es war nicht unüblich, dass Schüler auf ihre Handflächen geschlagen wurden. Diese Art von Bestrafung ist jedoch ab den 1960ern offiziell verboten worden.