Professoren und Professorinnen lehren an Hochschulen oder Universitäten. Egal, ob in Vorlesungen, Seminaren oder Übungen, sie teilen ihr Wissen in Verbindung mit dem neuesten Wissensstand der Forschung. Darüber hinaus tragen sie auch in Kongressen o.ä. Vorträge vor.
Wie wird man Professor?
Um Professor zu werden muss man ein abgeschlossenes Studium haben. Wichtig ist hierbei nicht, ob es an einer Universität oder einer Hochschule absolviert wurde. Zudem ist der Studiengang auch nicht relevant. Denn für jeden Fachbereich müssen genug ausgebildete Professoren vorhanden sein, die ihr Wissen teilen. Seid euch nur bewusst, dass ihr euren Studiengang, dann ein Leben lang an euch bindet.
Nachdem das Studium absolviert ist, steht die Promotion an. Das heißt, dass man einen Doktor macht. Absolvieren kann man diesen nur an einer Uni oder einem Unternehmen, was mit einer Universität kooperiert. Auch an Forschungsunternehmen ist es möglich. Falls ihr jetzt denkt “Was ist mit den Hochschulstudenten?”. Ganz einfach, durch die Forschungsunternehmen ist es kein Problem an einer HS weiter zu forschen, die Prüfung muss jedoch an einer Uni abgenommen werden.
Ist die Doktorarbeit überstanden, kann man sich an Universitäten als Dozent bewerben. An Hochschulen, ist es auch üblich sich ohne Doktortitel zu bewerben, denn in den kreativen Fachbereichen, wie Architektur, Kunst und Design, steht eine erfolgreiche Ausstellung oder eine besondere Auszeichnung im Mittelpunkt und reicht für eine Bewerbung. Eine Voraussetzung ist jedoch auch mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
Hast du einen festen Platz an einer HS oder einer Uni gefunden, heißt es nun Kontakte knüpfen. Umso mehr Professoren, Dozenten usw. man kennenlernt, desto einfacher ist es später an einen Platz als Professor*in zu kommen. Außerdem muss man eine Habilitationsschrift schreiben.
Ist auch die Habilitationsschrift erfolgreich gemeistert, dann kann man nun als Privatprofessor*in tätig sein. Daraufhin ist auch eine Ernennung auf einen Lehrstuhl als Professor*in möglich. Daher ist es wichtig, vorher schon einige Kontakte geknüpft zu haben.
Um als Professor*in anerkannt zu werden, gibt es kein klassisches Vorstellungsgespräch. Es ist notwendig eine Probevorlesung zu halten. In dieser Stunde entscheidet sich ob die Professur anerkannt wird und wie der eigene Ruf ausfällt. Daher ist es wichtig sowohl menschlich auch auch wissenschaftlich bei den Studierenden zu punkten. Hat man auch diese Vorlesung erfolgreich gemeistert, steht meistens eine mehrjährige Probezeit an. Im Anschluss an die Probezeit, falls diese abgeschlossen wird, wird ein Professorenamt auf Lebenszeit erhoben.
Wo arbeitet ein*e Professor*in?
Die meisten arbeiten an einer Hochschule oder Universität. Selten wechselt man als promovierte*r Professor*in in die freie Wirtschaft.
Was macht ein*e Professor*in?
Genauso wie der Alltag auch, können die Aufgaben als Professor oder Professorin nicht auf einzelne Dinge zusammengefasst werden. Das wichtigste ist natürlich, die Studierende auf das spätere Berufsleben vorzubereiten. Hauptsächlich passiert das durch Vorlesungen, Seminare oder Übungen. Am Ende wird meist eine Prüfung durch die Studierenden abgelegt, um den Wissensstand dieser zu überprüfen.
Jedoch befassen sich die Professoren nicht ausschließlich mit den Studierenden. Sie betreiben selbst Forschungen oder arbeiten selbstständig weiter, vor allem in den kreativen Bereichen. Ergebnisse werden dann in Vorträgen, auf Tagungen oder Konferenzen vorgestellt.