In der Qualifikationsphase 1 ist es möglich, eine Klausur durch eine Facharbeit zu ersetzen. Dabei ist es wichtig, dass die Klausur in einem schriftlichen Fach stattfindet, theoretisch ist die Wahl des Fachs egal, jedoch fragen die Stufenleiter meist nach einer Erst- und Zweitwahl. Warum das so ist? Der Aufwand eine Facharbeit zu korrigieren ist viel höher, als die einer Klausur zu korrigieren. Daher ist die Anzahl der Facharbeiten bei den Lehrern beschränkt, wie viele möglich sind, das entscheidet jede Schule für sich.

Habt ihr einen Kurs zugeschrieben bekommen, dann geht es nun darum, den Anfang zu markieren.

Um anfangen zu können ist es wichtig, das passende Thema zu finden, dabei könnt ihr euren Lehrer natürlich um Rat fragen. Eigene Recherche bringt euch vielleicht zu einem eigenen Thema. Um ein Thema genehmigt zu bekommen, sollte das natürlich in irgendeinem Punkt mit dem Fach zu tun haben. Ihr könnt dabei auf Aspekte eingehen, die ihr im Unterricht kurz angesprochen habt oder Themen, die noch vor euch liegen.

Ist das passende Thema gefunden, geht es weiter mit der Recherche. Dafür könnt ihr euch erstmal eine Zeit lang einlesen. Ihr müsstet eine Frist bekommen haben, bis wann ihr die Facharbeit abgegeben haben müsst, deshalb solltet ihr ein Zeitplan bis zur Frist anfertigen. Beachtet dabei eine längere Zeit zum einlesen, dann die Findung von Unterpunkten und dann das Schreiben und das Korrekturlesen.

 

Die Recherche

Bei dieser solltet ihr sowohl auf Literatur, als auch auf das Internet zurückgreifen. Findet ihr etwas passendes zu eurem Thema, so markiert euch die Seite o.ä., im Internet ist es wichtig den Link zur jeweiligen Seite und das Datum zu markieren, denn es kann immer sein, dass sich etwas an Information verändert.

Habt ihr sowohl Untertitel als auch Inhalt zusammen, geht es um die Formulierung der gesamten Facharbeit. Diese hat meistens Vorgaben, wie Schriftart und Größe, Zeilenabstand, Seitenanzahl etc., somit schreibt jeder ein minimum an Worten und keiner schreibt mehr oder weniger, weil er oder sie eine ander Handschrift hat.

 

Das Formulieren

Habt ihr alles beisammen, dann geht es endlich los mit dem Schreiben, dabei ist es wichtig einen Leitfaden (euer Thema) zu verfolgen. Macht euch eine grobe Struktur, die ihr beachten wollt. Arbeitet dann Stück für Stück die Liste an Themen bzw. Unterthemen ab. Versucht nicht alles an einem Tag zu machen, dann verliert man oft den Roten Faden und alles ergibt am Ende kaum noch einen Sinn. Außerdem verursacht das viele Rechtschreib- und Grammatikfehler.

 

Fertig?

Habt ihr alle Themen abgearbeitet und darauf geachtet, dass Fußnoten richtig gesetzt wurden, sowie das Literaturverzeichnis o.ä. richtig gesetzt wurde, dann seid ihr vom inhaltlichen fertig. Jedoch solltet ihr die Facharbeit nicht direkt eurem Lehrer zur Abgabe in die Hand geben. Fragt jemanden aus eurer Umgebung, der sich mit der Rechtschreibung, sowie Grammatik usw. auskennt, ob er oder sie über eure Facharbeit darüber lesen kann. Wahrscheinlich tauchen einige Fehler auf, aber dafür ist das Korrekturlesen da. Schaut euch genau an was markiert wurde und es verbessert dann, wenn ihr der Meinung seid, die Person hat Recht. Es nützt nichts, dass eine weitere Person euren Text liest und ihr die Markierungen nicht auch noch einmal “überprüft” habt.

Seid ihr dann auch mit der Korrektur fertig, solltet ihr eure Arbeit nochmal jemandem geben, der sich inhaltlich mit dem Thema auskennt, vielleicht einem Nachhilfelehrer, einem älteren Schüler oder jemanden aus der Familie. Habt ihr eine Rückmeldung erhalten, dann wendet diese auf eure Arbeit an.

 

Die Abgabe

Überprüft, ein paar Tage vorher, ob alle Vorgaben eingehalten worden sind. Durch das Einhalten, erhaltet ihr schon einige Punkte, die euch vielleicht eine bessere Note erbringen können. Dann nach der ganzen Korrektur solltet ihr eure Datei, ausdrucken und sauber in einem Heft abgeben. Manchmal ist die Datei nochmal digital abzugeben, vergesst das, falls nötig, nicht! Spätestens bis zum Tag der Abgabe sollte alles bereit sein. So müsst ihr euch nicht noch stressen, etwas auszudrucken, einheften o.ä.