Einige würden am liebsten erstmal mehrere Monate oder ein Jahr pausieren, Urlaub machen und chillen. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert. Eher verständlich ist es, wenn ihr Zeit zur Orientierung und für euch selbst benötigt.
Mit “Zeit für sich” ist hier nicht gemeint, Serien zu gucken, sondern vielmehr eigenen Hobbys und Interessen, durch die zusätzliche Zeit die man nun hat, intensiver nachzugehen. Das können sportliche oder musikalische Aktivitäten in Vereinen oder im privaten Bereich sein.
Die Problematik ist, dass viele dieser Tätigkeiten, vor allem im privaten Bereich, nicht anerkannt werden und du kein Kindergeld bekommst. Oder das diese Zeit sogar als sogenannte “Lücke” im Lebenslauf erscheint. Diese macht sich bei zukünftigen Bewerbungen nicht gut. Deswegen ist es empfehlenswert, sich zumindest anderweitig zu beschäftigen. Ob jetzt ein paar Monate im Ausland die nicht nur aus Urlaub bestehen oder Praktika, die zur Orientierung dienen.
Der Trick ist, falls du echt Zeit für dich haben willst, die “Wartezeiten” zu nutzen. Das bedeutet, du bewirbst dich z.B. im November für das Sommersemester im nächsten Jahr. Somit hast du mehrere Monate Freizeit, oder planst nach deinem abgeschlossenem Work und Travel Jahr erst 1, 2 oder 3 Monat später die Ausbildung zu beginnen.
Vielleicht hast du aber auch ein klares Ziel vor Augen, benötigst dafür aber noch eine Gewisse Summe an Geld.
Wenn du arbeiten gehen willst und keine Abgaben wie Sozialversicherungen machen möchtest, solltest du einen Minijob wählen, bei dem du nicht mehr als 450 Euro im Monat verdienst. Außerdem ist zu beachten: Damit deine Eltern weiterhin Kindergeld bekommen, muss ersichtlich sein, dass du dich trotz Job um einen Ausbildungs- oder Studienplatz bemühst. Ansonsten besteht die einzige Option dich als Arbeitssuchend zu melden, um weiterhin Kindergeld zu erhalten.