Wenn man unseren Eltern zuhört, wenn sie über ihre Schulzeit erzählen, dann hört man des öfteren, dass sie Koch- oder Haushaltsunterricht hatten. Die Einen freuen sich, dass dies nicht mehr so ist, die Anderen finden es schade, dass man Dinge, wie kochen nicht mehr in der Schule lernt. Sollte man also das Fach Kochen wieder in der Schule unterrichten?
Was dafür spricht
Es wird immer wieder überlegt, ob das Fach Kochen, oder so etwas wie Haushalts- und Ernährungskunde, nicht doch wieder als Pflichtfach eingeführt werden soll. Dies würde den Kindern und Jugendlichen helfen sich mit gesunder und ungesunder Ernährung auseinander zu setzten. Außerdem ist es nicht vorausgesetzt, dass Schüler und Schülerinnen Zuhause beigebracht bekommen, wie man kocht, backt, o.ä.. Zusätzlich wäre es auch eine Abwechslung zu den sonst eher theoretischen Schulfächern, da man hierbei praktische Erfahrungen sammelt.
Was dagegen spricht
Gegen die Einführung des neuen Unterrichtsfachs spricht, dass es jetzt schon einen Mangel an Lehrkräften gibt. Kommt noch ein neues Fach hinzu, müssen zuerst neue Lehrer dafür ausgebildet werden, damit das Fach überhaupt an Schulen angeboten werden kann. Außerdem ist die Unterrichtszeit für Fächer, wie Mathe oder Deutsch, jetzt schon knapp, kommt dann noch ein Fach wie Haushaltskunde hinzu, werden entweder die Schultage länger oder der Lehrinhalt noch strammer.
Es gibt auch Meinungen, die sagen, dass Dinge wie das Kochen lernen, oder wie man sich richtig ernährt, in dem Aufgabenbereich der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten liegt.