“Es war einmal…” diesen Satz kennt fast jeder. Egal ob von den Großeltern, den Eltern oder aus der Schule. Und obwohl Märchen in einer Fantasiewelt spielen, kann man noch einiges aus ihnen lernen. 

Mehr als nur Geschichten

Egal um welches Märchen es sich Handelt, der Aufbau ist immer sehr ähnlich. Zwar spricht man in Märchen nicht wirklich von einem*einer Held*in, jedoch kommt diese Bezeichnung schon sehr nahe. Denn die “Guten” tauchen in jedem Märchen irgendwann in einer Situation auf, in welcher es so aussieht, als gäbe es keinen Ausweg. Wie zum Beispiel als Hänsel und Gretel von der alten Hexe gefangen werden und Hänsel von der Hexe gebraten werden soll. Ein etwas weniger extremes Beispiel ist Aschenputtel, die von ihrer Stiefmutter verboten bekommt auf den Ball zu gehen.

Doch aus Situationen wie diesen befreien sich die Hauptfiguren und wenden ihr Schicksalwieder zum Guten. In den Märchen wird dies meist durch Reichtum, eine Hochzeit oder einer Familienzusammenführung unterstrichen.
Dieser Handlungsablauf soll Kindern oder Schüler*innen vor Augen führen, dass auch wenn eine Situation ausweglos scheint, es doch eine Lösung gibt. Zusätzlich machen Märchen Mut an sich und an sein Vorhaben zu glauben. Denn am Ende geht Aschenputtel auf den Ball und lernt ihren Prinzen kennen.

Moral

Doch Märchen können auch einen erzieherischen Aspekt haben. Diese werden entweder durch eine Moral am Ende des Märchens bewusst oder durch die Geschichte an sich verdeutlicht. 

Dies kann gut an dem Beispiel von “Rotkäppchen” erklärt werden. Denn zu Beginn der Erzählung mahnt Rotkäppchens Mutter sie, die Waldwege nicht zu verlassen. Das Rotkäppchen dieser Anweisung nicht folgt und was passiert wissen die meisten sicher.