Als kleines Kind hat jeder schon mal mit Spielzeug Zügen gespielt. Aber jetzt kannst du mit der Ausbildung zum/zur Eisenbahner*in im Betriebsdienst, im echten Verkehr die Züge kontrollieren. Bei der Ausbildung kannst du dich zwischen zwei Fachrichtungen wählen.

Einer der Fachrichtungen nennt sich Lokführer und Transport. Du führst die Loks und Triebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr oder fährst begleitend im Führerstand mit. Du stellst einzelne Züge zusammen und sorgst dafür, dass die richtigen Wagen in der erforderlichen Anzahl an die jeweilige Lok angekoppelt werden. Ob die Lok und der Wagen betriebsbereit sind, prüfst du zum Beispiel anhand von Bremsproben. Zudem sorgst du für die sichere Beförderung der Reisenden, sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck.

In der Fachrichtung Fahrweg stellst du Weichen und Signale ein, sicherst Bahnübergänge und bearbeitest Zugmeldungen. Bei Störungen und gefährlichen Ereignissen sperrst du Gleise oder veranlasst Nothalte. Außerdem rangierst du Züge und sorgst ebenfalls dafür, dass die richtigen Wagen, in der erforderlichen Anzahl, an die jeweiligen Loks angekoppelt werden. Darüber hinaus führst du Zugfahrten in Kleinwagen, wie zum Beispiel in Montagewagen, durch.

Diese Ausbildung ist staatlich anerkannt und ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, neben dem praktischen Anteil, den du im Beruf erlernst, gibt es noch das theoretische Wissen, welches du dir in der Berufsschule aneignest.

Neben dem fahren eines Zuges lernst du in der drei Jahren langen Ausbildung, wie du Fahrzeuge auf technischen Zustand und Sicherheit prüfst, sowie Zugfahrten leitest und sicherst. Zusätzlich zu dem berufsbezogenen Wissen das du dir aneignest, hast du in der Berufsschule allgemeinbildenden Unterricht wie zum Beispiel  Englisch und Deutsch.

Fertigkeiten die du mitbringen solltest:

Wichtig ist eine gute Wahrnehmung und ein schnelles Reaktionsvermögen. Falls du schon beim führen eines Kraftfahrzeuges schnell überfordert bist, ist diese Ausbildung wohl eher nichts für dich. Aufmerksam arbeiten ist ebenfalls wichtig, zum Beispiel beim reparieren der Schienenfahrzeuge.