Das Drehtür-Modell entstammt einem niederländischen Modell, dem Verbreidings-Modell. Diese Modelle, genauer gesagt Projekte, sind Erweiterungen für eine kleine Prozentzahl an Schülern. Intelligente und Motivierte sollen durch dieses Projekt gefördert werden. Auch diejenigen, die Begabten, die jedoch unterfordert sind und zurückfallen, sollen hiermit angesprochen werden. Das Projekt entsteht, um den 10% aller begabten bis hochbegabten Schüler aller Schulen, eine Möglichkeit der Intellektuellen Erweiterung zu bieten. Durch diese erweiterte Arbeit soll das positive Empfinden von Begabung gestärkt werden. Es soll weder für Schüler, noch für Lehrer eine Bedrohung demonstrieren. Die Probleme die bei einem Begabten Schüler/in entstehen, sollen durch diese Erweiterung gelöst werden. Begabung soll nicht als Hindernis angesehen werden, denn diese kann sich sowohl intellektuell als auch kreativ äußern.
Das Ziel des Modells ist die Eigenständigkeit jedes Einzelnen zu fördern. Durch eine zeitlich beschränkte Erlösung des Unterrichts, sollen die Schüler/innen an einem Projekt eigenständig arbeiten. Den Unterrichtsstoff, den sie verpassen, müssen sie selber wieder nachholen. An ihrem Projekt arbeiten sie zusammen mit einem Fachlehrer. Dieser begleitet das Projekt, gibt aber an keinem Zeitpunkt vor, was getan werden muss. Jeder Schüler sammelt durch sein Handeln Erfahrungen, in wie weit er selbständig sein kann und wobei er Unterstützung braucht. Da es keine festen Vorgaben gibt, nur Rahmenbedingungen, die eingehalten werden müssen, soll dieser Prozess den Schülern verhelfen ein Eindruck von sich selbst und ihren Fähigkeiten zu erlangen.
Außer dem Basisprojekt, gibt es zudem weitere Möglichkeiten die mit impliziert werden können. Beispielsweise können Kooperationen mit Universitäten, sowie mit anderen Schulen/Gymnasien entstehen. Es kann auch falls nötig eine Psychologische beratung o.ä. angeboten werden.
Am Ende des Projekts sollen die Schüler, durch das Projekt, eine Erweiterung ihres Wissens erlangt haben und das Interesse für neues geweckt haben. Außerdem sollen sie durch den gesamten Arbeitsprozess mehr Lerntechniken sowie Ausführungen oder Präsentationstechniken, sowohl kennengelernt haben als auch ausprobiert haben.