Der Ursprung

Alles fing vor vielen Jahren in Europa an. Die Kelten, ein Stamm aus Schottland, feierten nach ihrem Kalender am elften Vollmondes eines Jahres, das Ende dieses. Denn die Kelten unterschieden nur zwischen Sommer und Winter und assoziierten Sommer mit den Lebenden und Wínter mit den Toten. Der elfte Vollmond sollte beides vereinen und somit nahmen die Kelten ein Mahl zusammen mit ihren verstorbenen Vorfahren. Später, als der Gregorianische Kalender eingeführt wurde, legte man dann das Datum auf die Nacht von dem  31. Oktober auf den 1. November, fest. Das “Samhai” , wie es zu Zeiten der Kelten hieß, ist das heutige Halloween. Verkleidungen wurden auch zu Entstehungszeiten schon genutzt, denn diese sollten den Tod überlisten, indem dieser denkt, die verkleideten Personen sein schon Tod. Lebensmittel wurden traditionell vor dem Haus platziert um den guten Willen, vor den bösen Geistern, zu zeigen.

 

Heutzutage

Durch die Kelten, die heutigen Iren, wurde durch die Auswanderung das Ritual immer bekannter und zu dem verändert, was wir heute als Halloween bezeichnen. Der Name entstammt jedoch aus der katholischen Bezeichnung für den Abend vor Allerheiligen, den “All Hallows Evening”, welcher abgekürzt zu Halloween wurde. Heutzutage entspricht Halloween jedoch noch kaum dem, was die Kelten und Katholiken in dem Geisterfest gesehen haben. Vor allem in Städten wird deutlich, wie kommerziell diese religiöse bzw. kulturelle Feier geworden ist. Verkleidungen, Deko, Süßigkeiten, Schimke usw. gibt es explizit für diesen Abend zu kaufen. Auch Bars oder Clubs entnehmen diesem Fest einen großen Profit, denn in Deutschland beispielsweise ist Allerheiligen (der 1.November) ein Feiertag, sodass viele am Tag vorher in großen Gruppen feiern gehen.

Der Brauch Kürbisse auszuhöhlen und gruselige Fratzen bzw. Grimassen hinein zu schnitzen und sie dann von innen auszuleuchten, gehört mit zur Verbreitung des “Samhai” Festes. Zuvor waren die Kürbisse nämlich Rüben. Jack-O ein Bösewicht, schnitzte nach seinem Tod eine Rübe, welche er daraufhin mit einem Stück Kohle, aus dem Höllenfeuer des Teufels, füllte. Durch das schnitzen einer Rübe konnte er das Licht beibehalten, welches ihn als Toten vor der Einsamkeit schützen sollte. Diese Gabe, welche der Teufel ihm gab entstand dadurch, dass er durch seine schlechten Taten nicht in den Himmel durfte und in die Hölle nicht gehen wollte.

Dieser Akt des Schnitzens wurde fortan weitergeführt, bis Kürbisse später ein einfacheres Lebensmittel waren, als die Rübe. Denn ein Kürbis war leichter aufzutreiben und konnte beim Schnitzen einfacher genutzt werden um Fratzen zu zeigen.