Wenn man sich in einer Opferrolle wiederfindet, dann ist es wichtig, dass man etwas dagegen tut. Oftmals schämen die Opfer sich, was aber nicht der Fall sein sollte. Denn was einem bewusst sein sollte ist, dass man selber keine Schuld dafür trägt!

Es gibt verschiedene Wege wie du dir selber helfen kannst:

Wende dich an eine Vertrauensperson und rede mit ihr darüber, was dir widerfahren ist. Das kann entweder dein*e Klassenlehrer*in sein, oder ein*e Vertrauenslehrer*in. An manchen Schulen gibt es auch ein Team aus Lehrern und/oder Eltern, was sich intensiv mit dem Thema Mobbing auseinandersetzt.

Falls du dich nicht traust, dich direkt an eine erwachsene Person zu wenden, dann spreche doch erstmal mit einem Mitschüler oder einem*einer Freund*in. Alleine schon darüber zu reden kann einem helfen. Ansonsten könnt ihr entweder zusammen zu eurem Lehrer gehen, dann kann die zweite Person als eine mentale Unterstützung fungieren, damit du nicht komplett alleine dastehst.

Falls du dich dennoch nicht bereit fühlst, selber mit einer weiteren Person, über die Vorfälle zu sprechen, kannst du deine*n Freund*in darum bitten, mit einem Lehrer zu sprechen.

 

Natürlich kannst du auch Zuhause mit deinen Eltern darüber reden, wenn du das Gefühl hast gemobbt zu werden. Vielleicht haben sie Tipps für dich, wie du dich am besten verhalten kannst und wie man weiter vorgeht. Außerdem können sie auch mit anderen Eltern, über Themen wie Mobbing sprechen. Oder ein Gespräch mit den Lehrern suchen.

 Fazit

Auch wenn es schwer ist, hilft es nicht aus der Schule fern zu bleiben. Mobbing muss Thema der Klasse und der Schule werden. Der Konflikt muss ausgetragen werden. Ansonsten kann es schwer werden, aus der Opferspirale wieder raus zu kommen.