Jeder von euch wird diese Situation kennen, wenn man aus Langeweile immer wieder sein Handy in die Hand nimmt. Am Ende vergehen Stunden, bis es wieder aus der Hand gelegt wird. Entweder weil etwas anderes ansteht oder weil das Smartphone kein Akku mehr hat.
Social Media Plattformen
Die Frage die sich jeder Entwickler bzw. Erfinder einer solchen Plattform stellt ist, wie bekomme ich es hin, dass die Menschen das Maximum an Zeit auf meiner Plattform verbringen. Am Beispiel von Instagram, wird dies durch unterschiedliche Arten von Posts geschaffen. Wenn Personen, die von euch abonniert wurden etwas posten, dann seht ihr beim Aktualisieren der App den Beitrag sofort. Der verleitet dann zu einer weiteren Aktion, wie ein Like, Kommentar oder das Teilen von dem Beitrag. Dieser konsequente Austausch von Informationen verleitet dazu immer auf dem neuesten Stand zu sein. Die Funktionen Benachrichtigungen zu erhalten, wenn jemand etwas postet, verleitet noch mehr zur Abrufbereitschaft.
Der konstante Einfluss, der ausgeübt wird, bringt eine Sucht zum Vorschein, die Zukunftsforscher, wie Horst Opaschowski einer Droge gleichsetzen würden. Erhält man Likes und positive Kommentare, hat man gute Laune, Bestätigung und Wertschätzung. Dadurch schüttet das Gehirn Dopamin aus, das führt zu einer Art Sucht.
Entzug
Am Besten ist es also die Zeit nicht komplett auf Sozialen Plattformen zu verbringen. Etwas Zeit in der Natur oder unter Freunden, in der man auf technische Medien verzichtet, hilft oft schon keine Abhängigkeit zu entwickeln. Natürlich gehört es heutzutage dazu sein Handy immer mit sich rum zu tragen, aber es ist hilfreich es manchmal auf lautlos zu lassen.