Wenn man sich nach der Schule dafür entscheidet sich weiterzubilden, wird man nicht darum herumkommen einen Text zu schreiben, in welchem man auch zitieren muss. Zwar sagen die meisten Professoren, dass es wichtig ist zu zitieren und das man auch Literatur braucht, die zitierfähig ist, aber wie genau man nun zitieren soll, wird nicht unbedingt erklärt.

Egal für welche Methode man sich entscheidet, fragt vorher am besten einmal den Prof. welche Zitiermethode er bevorzugt, da dies bei jedem unterschiedlich sein kann.

Generell

Es gibt verschiedene Methoden, wie man zitieren kann. Da gibt es zum Beispiel die Möglichkeit die deutsche Zitierweise zu benutzen oder den Harvard-Beleg anzuwenden. Außerdem muss man zwischen einem wörtlichen Zitat und einem sinngemäßen Zitat unterscheiden. Das wörtliche Zitat wird durch Anführungszeichen am Beginn und am Ende des Zitats markiert. Manchmal rät euer Prof. euch auch, dass ihr das Zitat, sollte es länger als zwei Zeilen sein, einrückt, damit es übersichtlicher wird. Wenn man nur sinngemäß zitiert, dann gibt man nur inhaltlich wieder, was in der Quelle steht, welche man benutzt. Dies muss jedoch ebenfalls angegeben werden, da die Arbeit sonst, so wie bei einem nicht angegebenen wörtlichem Zitat, als Plagiat gewertet werden kann.

Deutsche Zitierweise

Die deutsche Zitierweise ist das, was man wahrscheinlich automatisch in eine Fußnote schreiben würde. Wenn man sich für diese Zitiermethode entscheidet, dann werden die Fußnoten von Beginn des Textes, bis zum Ende hin fortgeführt, auch wenn eine neue Seite anfängt, beginnt man dort nicht wieder von neuem.

Die Angaben, welche dann in der Fußnote gemacht werden sind folgende: “Nachname, Vorname des Autors/der Autorin: Buchtitel. In: Verlag, Erscheinungsort: Erscheinungsjahr, Seitenzahl”

Bei dieser Zitiermethode werden keine Zeilenangaben gemacht. Auch wenn dies im ersten Moment komisch ist, da man in der Schule immer die Zeile mit angeben musste, gewöhnt man sich doch relativ schnell daran.

Bezieht man sich dann in der nächsten Fußnote auf dieselbe Seite, sodass man quasi dieselbe Fußnote nochmal genau so angeben würde, wie darüber, ist es möglich einfach “ebd” als Fußnote anzugeben. Dies bedeutet einfach “ebenda”. Besprecht dies aber vorher mit eurem Professor/eure Professorin, ob es in Ordnung ist diese Abkürzung zu verwenden.

Harvard-Beleg

Der Harvard-Beleg ist, im Vergleich zu der deutschen Zitierweise, eine sehr kurze Methode zu zitieren. Aus diesem Grund kann man diese Art von Beleg auch in den Fließtext mit einbauen. Das einzige was man dafür tun muss ist, den Nachnamen des Autors/der Autorin, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl in runden Klammern hinter das benutzte Zitat setzen. Also sieht das ungefähr so aus. (Renner 2001, 801)

Auch bei dieser Methode werden keine Zeilen angegeben.