Homo Faber ist ein Roman geschrieben von Max Frisch, welcher 1957 veröffentlicht wurde. Es handelt von Walter Faber, der ein sehr streng rationalistisches Weltbild hat, welches aufgrund von einigen aufeinanderfolgenden Ereignissen in Frage gestellt wird.

Figuren

Walter Faber, der Protagonist des Romans, ist Ingenieur und muss deshalb zu unterschiedlichen Projekten in verschiedene Länder reisen. Der Name `Homo Faber´ stammt von Walthers Ex-Freundin Hanna Piper, welche ihn so aufgrund seines rationalen Weltbildes nannte. Walther und Hanna haben zusammen eine Tochter, Elisabeth die aber Sabeth genannt wird, von dem Homo Faber jedoch nichts weiß.

In New York, wo Faber eigentlich wohnt, lebt zudem Ivy, Fabers Geliebte.

Ein weiterer Charakter ist Herbert Hencke, diesen lernt Faber zu Beginn kennen. Im Laufe eines Gespräches stellt sich heraus, dass Herbert Hencke der Bruder von Walter Fabers ehemaligem besten Freund Joachim Hencke ist.

Handlung

Der Roman beginnt damit, dass Walter Faber auf einer Geschäftsreise war. Nach einer bedingten Notlandung, wartet er zusammen mit weiteren Passagieren, auf Hilfe. Während der Wartezeit entwickelt sich ein Gespräch zwischen Walter Faber und Herbert Hencke, in welchem sich zeigt, dass Herbert der Bruder von Fabers früheren besten Freund Joachim Hencke ist. Gemeinsam beschließen Walter und Herbert sich auf die Suche nach Joachim Hencke zu machen, da Beide schon lange nichts mehr von ihm gehört haben. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass Joachim Hencke auf einer Plantage arbeitet. Als Faber und Herbert Hencke Joachims Unterkunft aufsuchen, finden sie Joachim Hencke dort erhangen wieder.

Nachdem die Suche beendet war widmet Faber sich wieder seiner Geschäftsreise und fliegt danach zurück nach Hause, nach New York. Zuhause konfrontiert Ivy, seine Geliebte, Faber mit dem Plan heiraten zu wollen. Um sich dem zu entziehen bucht sich Homo Faber eine Schifffahrt, auf welcher er Elisabeth kennenlernt. Bevor die Schifffahrt zu Ende geht, macht Faber Elisabeth einen Heiratsantrag, den Sabeth weder annimmt, noch ablehnt. Faber begegnet Sabeth erneut in Paris, wo sie auf dem Weg zu ihrer Mutter ist und Homo Faber entschließt sich dazu, Elisabeth zu begleiten. Auf dem Weg sind sie an einem Strand, wo Walter Faber ins Meer geht. Sabeth bleibt an Land und wird dort von einer Schlange gebissen. Als Faber ihr zur Hilfe eilt schreckt Sabeth zurück und stürzt eine Klippe hinunter. Nachdem Sabeth von Homo Faber ins Krankenhaus gebracht wurde bekommt sie dort ein Gegengift für den Schlangenbiss, jedoch stirbt Sabeth aufgrund der Kopfverletzungen, die sie sich wegen des Sturzes von der Klippe zugezogen hatte, die Faber aber verschwieg und so nicht auffiel.

Im Krankenhaus trifft Faber auf Sabeths Mutter Hanna, seine Ex-Freundin, woraufhin er erfährt, dass Sabeth seine Tochter war.

Die Ereignisse bringen Homo Faber dazu, sein Leben, nochmal zu überdenken. Er kommt zu dem Entschluss, dass er Hanna heiraten möchte, muss zuvor aber seine Arbeit zu Ende bringen. Durch Magenschmerzen bedingt, liegt Faber jedoch im Krankenhaus. In welchem er erfährt, dass er Magenkrebs hat. Das verleitet ihn dazu, sein Leben komplett zu ändern. Er kündigt seinen Job und nimmt sich vor glücklich mit Hanna zu leben. Jedoch überlebt er die Operation wegen des Magenkrebs nicht und stirbt, bevor er seine Pläne umsetzen kann.