“Durch Fehler lernt man.” Dieser Spruch gehört zu den wahrscheinlich meist genutzten Sprüchen der Lehrer. Das bezieht sich nicht nur auf schriftliche Aufgaben, wie Hausaufgaben, Klausuren o.ä., auch mündliche Referate und Präsentationen gehören dazu. Letzteres bringt meist im Anschluss eine Feedbackrunde mit sich.

Was genau ist Feedback geben?

Feedback ist eine Rückmeldung, die sowohl positiv, als auch negativ sein kann. Die Reaktion auf beispielsweise ein Referat sollte so sachlich wie möglich sein. Ausfallende Kommentare sind nicht erwünscht. Konstruktive Kritik steht beim Feedback geben immer im Vordergrund. Dabei sollte man aus seinem Empfinden heraus, so objektiv wie möglich, auf das vorherige Referat eingehen. Wichtig ist hierbei, den Fokus auf den Inhalt zu legen, es sollte keine Kritik an dem Präsentierendem selbst geäußert werden.

Was ist zu beachten?

Beim Kommentieren sollte ein effektives Ergebnis, das Ziel sein. Das heißt, die positiven Anmerkungen sollten in dem Beitrag immer überwiegen. Es ist einfacher für den Präsentierenden, sich der Kritik anzunehmen, wenn zuerst die positiven Aspekte genannt werden. Zudem sollte man Verallgemeinerungen und Vergleiche zu anderen Mitschülern unterlassen.

Es ist wichtig verbesserungswürdige Kriterien zu nennen, jedoch eher beschreibend, als wertend dabei zu wirken. Um Druck zu verhindern, sollte Feedback dosiert und verständnisvoll wiedergegeben werden.

Vor allem der Zeitpunkt ist immer ausschlaggebend. Haben schon mehrere Personen vor einem die Aspekte genannt, die man ursprünglich erwähnen wollte, ist es hilfreicher andere Kriterien zu nennen, oder das Feedback auszulassen. Je mehr negative Aspekte angesprochen werden, desto mehr Druck, oder weniger Aufmerksamkeit, entstehen beim Präsentierenden.