Egal ob in der Schule während des Unterrichts, oder Zuhause, wenn man lernt oder Hausaufgaben macht, Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr konzentrieren. Besonders, wenn dich das Thema nicht so sehr interessiert, fällt es schwer mit den Gedanken nicht abzuschweifen. Auch wenn die beiden Faktoren unweigerlich zusammenhängen, besteht ein Unterschied zwischen nicht motiviert und nicht konzentriert zu sein.

Natürlich hat jeder eine individuelle Grenze, ab wann er sich nicht mehr Konzentrieren kann, aber meistens liegt die Zeit, der vollen Konzentration, zwischen 10 und 40 Minuten. Danach sollte man eine Pause einlegen, oder zumindest ein bis zwei Minuten die Gedanken schweifen lassen, bevor man sich wieder einer Aufgabe zuwendet, die Konzentration verlangt.

Es ist möglich, seine Konzentrationsphase zu verlängern. Dies klappt aber nicht von jetzt auf gleich, man muss schon ein wenig Geduld haben.

 

Eigenmotivation

Sich selbst motivieren zu können und konzentriert an einer Sache zu arbeiten, kann sehr schwer fallen. Eine einfache Methode, kann sein, dass du, beispielsweise bei den Hausaufgaben, mit dem Fach anfängst, welches dir am besten liegt. Wichtig dabei ist auch, dass du dir dabei bewusst bist, dass du nicht alles gleichzeitig erledigen kannst.  

Wenn du für eine Prüfung lernst, dann macht es dir vielleicht mehr Spaß, wenn du dir bunte Merkzettel machst, oder dir kurze Lernsprüche überlegst.

 

Abwechslung

Wenn du merkst, dass du beim Lernen sehr schnell die Konzentration verlierst, dann versuche doch mal andere Lernmethoden. Denn durch Abwechslung wird deiner Langeweile entgegen gewirkt, wodurch man sich automatisch einfacher Konzentrieren kann. Auch das Lernen am Handy oder Laptop, kann eine neue Methode sein. Dabei solltest du nur sicherstellen, dass du dich nicht zu schnell, durch Nachrichten oder ähnliches, selber ablenkst.

 

Lesen

Auch, wenn es sich erstmal komisch anhört, ist das Lesen eines Buches eine tolle Übung, um die Konzentration zu steigern. Man muss nicht zwingend selber ein Buch lesen, es reicht auch schon, wenn man etwas vorgelesen bekommt, oder sich ein Hörspiel anhört. Denn, um die Handlung zu verstehen, muss man aufmerksam zuhören und sich konzentrieren und da Bücher meistens mehr als hundert Seiten haben, kann man so auch sehr gut üben, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.

 

Im Unterricht

Wenn du dich im Unterricht gut Konzentrieren möchtest, dann ist der erste Tipp, dass du dich weit nach Vorne setzt. So hast du nicht mehr soviel, was dich ablenken könnte, vor dir.

Außerdem ist es sehr hilfreich, wenn du das Thema kennst, über das momentan im Unterricht geredet wird. Die meisten Lehrer nennen am Anfang der Stunde das Thema, das ihr heute behandeln werdet. Wenn möglich, schreibe es direkt auf. So kannst du dich schon mal mental auf das Thema einlassen und dir klar machen, worüber du etwas lernen wirst? Wie du bei diesen Thema aufmerksam bleiben und dich darauf konzentrieren kannst?

Setze dir Ziele für diese Stunde und erinnere dich selbst immer wieder daran. So weißt du immer, was du zu tun hast.

Mache dir Notizen. Indem du dir genaue Notizen machst, kannst du dich in die Unterrichtsstunde „vertiefen“ und gegebenenfalls nach der Stunde nochmal reflektieren, was alles besprochen wurde.