Mehr, mehr, mehr… Heutzutage möchte man am liebsten alles haben. Wir Leben in einer Zeit, in der es heißt mehr ist mehr. Sei es die neuesten Klamotten, das kürzlich erschienene Spiel oder die aktuellste Version eines Handys. Aber auch, dass man so schnell wie möglich, so viele Informationen wie es geht, abrufen kann.

Kaum zu glauben, dass gerade in dieser Zeit der Trend des “Minimalismus” aufkommt. Denn dieser funktioniert nach dem Motto „weniger ist mehr“!

Definition 

Das Leben im Moment ist sehr schnell und voll. Dadurch fehlt einem oft die Zeit für Mitmenschen, oder einfach mal Dinge richtig zu genießen. Denn sobald eine Sache abgeschlossen ist, bekommt man Input, z.B. durch die Medien, für etwas neues. 

Genau da setzt die minimalistische Lebensweise an. Denn bei dieser Lebensweise trennt man sich von überflüssigen Dingen, um sich nur noch auf die wichtigsten Dinge zu reduzieren.

Den Begriff kennen die meisten aus der Kunst und Musik. Aber auch da, haben die Künstler so wenig Elemente wie möglich genutzt, um ihre Kunst zu erschaffen.

Überträgt man dies in das heutige Leben, bedeutet das, seinen Besitz zu reduzieren. Das geht von Klamotten, über Haushaltsgeräte, bis hin zur ganzen Wohnung. Oft setzen sich Minimalisten eine Vorgabe, wie viele Gegenstände sie besitzen dürfen und geben “das Überflüssige” weg.

100 Dinge – Der Film als Vorbild?

Der Film “100 Dinge” beschreibt den Lebensstil eines Minimalisten sehr gut. Zwar ist der Richtwert, den minimalistisch lebende Menschen an Besitztümern angeben, um die 50 Gegenstände, jedoch ist das Prinzip das selbe: Nur mit den Sachen leben, die man wirklich braucht. 

So auch in dem Film. Dort dürfen Toni und Paul sich jeden Tag einen weiteren Gegenstand aussuchen, den sie zum Leben benötigen. Wofür sich die beiden entscheiden ist sehr unterschiedlich. Der eine setzt auf Praktikabilität, der andere auf Entertainment. Aber was ist wichtiger? Womit kann man besser Leben? Auf was kann man einfacher drauf verzichten? Das muss jeder für sich entscheiden. Natürlich heißt minimalistisch Leben eine große Umstellung des Alltags, aber von nichts kommt nichts.

Das stellen auch Paul und Toni fest. Obwohl es zwischendurch einige Auseinandersetzungen gab, haben sie am Ende gemerkt, dass man im Leben nicht viel braucht um glücklich zu sein.