Jeder hat schon einmal gesagt, dass er oder sie eine Lernblockade hat, wenn man sich mal kurz nicht konzentrieren kann. Aber was heißt es eigentlich wirklich eine Lernblockade zu haben?

 

Lernblockade erkennen

Manche Lernblockaden werden durch Angst ausgelöst, da bei diesem Gefühl Hormone ausgeschüttet werden, welche dazu führen können, dass die Verarbeitung im Gehirn verlangsamt wird, oder man nicht mehr auf das Langzeitgedächtnis zugreifen kann. Dabei ist es egal, ob es die Angst vor der nächsten Klausur ist, dem nicht bestehen einer Prüfung, oder sogar dem wiederholen der Klasse. Die Lernblockade kann aber auch durch Schlafmangel, Bewegungsmangel, unausgeglichene Beanspruchung der Gehirnhälften, oder aufgrund eines Ereignisses in der Kindheit auftreten.

Wenn ein Schüler/eine Schülerin unter einer Lernblockade leidet, kann man dies, an verschiedenen Symptomen erkennen. Er oder Sie kommt beispielsweise häufig nicht zum Unterricht, oder zeigt große Unlust. Zuhause wird entweder überhaupt nicht mehr gelernt, oder sich auffallend darüber beschwert, dass man nun lernen muss. Aber auch Rücken-, Bauch-, oder Kopfschmerzen beispielsweise, können Anzeichen für eine Lernblockade sein.

 

Lernblockade lösen

Um eine Lernblockade zu lösen, muss man zunächst erkennen können, was diese überhaupt auslöst. Dabei kann es sehr hilfreich sein, wenn man mit einer Vertrauensperson darüber redet. Gemeinsam kann dann geschaut werden, wie zum Beispiel Ängste überwunden werden können und wie man die betroffene Person am Besten dabei unterstützt.

Wenn der Auslöser bekannt ist, kann man auch damit anfangen sich mit diesem zu konfrontieren. Wenn man beispielsweise Angst vor Klausuren hat, dann kann man dies üben, indem man Situationen dieser Art nachstellt und so nach und nach lernt mit dem Stress umzugehen.

Natürlich ist das leichter gesagt als getan, aber es ist wichtig positiv zu denken, denn eine Lernblockade wird durch negatives denken hervorgerufen. Man muss und kann natürlich nicht direkt mit dem positiven Denken anfangen, aber hat man eine Aufgabe, bei der man denkt, man schafft es nicht, ist es ein Fortschritt, wenn man sich selber sagt, dass man das schafft und wenigstens versucht sie zu lösen.

Auch ein einladender und ordentlicher Arbeitsplatz, kann der erste Schritt in Richtung Besserung sein.

Jeder hat einen anderen Auslöser und einen unterschiedlichen Lösungsweg, um von seiner Lernblockade weg zu kommen. Man muss sich dafür selber deutlich machen, warum diese aufgetreten ist, sowie sich Schritt für Schritt mit seinem eigenen Lösungsweg befassen.