Das Thema rund um die Erhaltung von Bienen ist immer wieder aktuell. Um ein gutes Vorbild zu sein gibt es seit 2016 die Bundestagsbienen.
Bienchen, bienchen
Vielleicht hat der ein oder andere schon davon gehört. An alle anderen: Ja, die gibt es wirklich! Die Anfangs 50.000 Bienen haben sich mittlerweile auf mehr als 120.000 Bienen vermehrt. Der Betreuer der Bienen ist der Grünen-Fraktionsvize Oliver Kirsch. Er hat ein Auge auf die summenden Tierchen.
Was diese Bienen tun? Nichts anderes als andere Bienen. Sie fliegen herum, bestäuben Blumen und produzieren Honig. Diesen Honig kann man auch kosten. “Bundestagsblüte” heißt dieser. Mit dem Geld, was mit dem Verkauf des Honigs eingenommen wird, soll ein Bienenprojekt unterstützt werden.
Spaß beiseite!
Der Anlass für den Bienenstock ist jedoch nicht, um leckeren Honig zu bekommen. Die Politiker machen schon lange auf die Bedrohung der Lebensräume von Insekten aufmerksam. Nicht nur in der Stadt, auch auf dem Land haben Bienen es, im Vergleich zu früher, schwerer zu überleben. Durch den Bau des Bienenstocks machen sie nochmals darauf aufmerksam.
Somit geht es den Stadtbienen schon etwas besser. Die Frage ist nur, wie man das Problem der Landbienen in den Griff bekommt.
Landbienen
Das sterben der Bienen in der Landwirtschaft ist ebenfalls ein großes Thema. Denn ohne die Bestäubung der kleinen Tierchen geht der Anbau, von Beispielsweise Obst, zurück. Ein Grund dafür ist die Zerstörung der Lebensräume. Es werden immer mehr Industrieflächen oder Verkehrswege gebaut. Um diese zu errichten benötigt man Platz. Platz den möglicherweise Bienen genutzt haben und nun zerstört ist.
Vielleicht sollte man sich die Frage stellen, ob wirklich ständig neue Flächen gebraucht werden?